In der Mundhöhle befinden sich über 500 verschiedene Arten von Mikroorganismen, die teils wichtiger Bestandteil des Verdauungssystems sind. Optimalerweise befinden sich diese Organismen in einem sensiblen Gleichgewicht. Ist oder wird dieses System gestört, kann es zu Infektionen des Zahnsystems kommen, Krankheit verursachende Bakterien gewinnen dann die Oberhand, sammeln sich in den Zahnfleischtaschen und können dann wiederum Auslöser für Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Gefäßverkalkungen oder Diabetes sein.
Klassischerweise werden bakterielle Infektionen in der Mundhöhle entweder mit Antibiotika (haben teils starke, unangenehme Nebenwirkungen) oder mit Mundspüllösungen (wirken nur oberflächlich, nicht in der Tiefe) behandelt.